Gerd (Gast)
| | Leider ist der Zustand der Anlage nicht der beste.
Dies liegt zum einen an den Menschen, die sie nicht pfleglich behandeln und zum anderen am fehlenden Geld des Bezirkes, diese noch optimaler zu pflegen.
Mir liegt die Anlage sehr am Herzen.
Drum wünsche ich mir zum Einen, dass sich viele Leute, Anwohner, finden, denen es genauso geht, und zum Anderen, dass Die Anwohner und Besucher der Anlage mehr darauf achten, dass die Anlage nicht noch mehr Schaden nimmt.
Optimal wäre es, wenn sich eine Interessengemeinschaft bilden kann, die einiges bewirken kann. |
Gerd (1 Post bisher) | | Hierzu fand am 22.06.2013 das 1. Treffen von interessierten Anwohnern statt.
Hier das Protokoll dazu:
Protokoll, Resümee des 1. Zusammentreffens der Initiative/Mitbewohner Ceciliengärten.
Leider waren es beim 1. Treffen nicht sehr viele Mitbewohner, die zusammengetroffen sind.
Erfahren haben es die meisten durch die Eigentümerversammlung und weitere durch den Hausaushang.
Viele bedankten sich zuerst dafür, dass dieses Treffen organisiert wurde und nun auch statt fand.
Es kam dennoch zu regen Diskussionen und Erlebnisberichte in verschiedenen Thematiken.
Ein Thema war die Geschwindigkeit durch die Autofahrer, die viel zu hoch ist.
Es waren sich alle einig, dass hier was getan werden muss.
Die Vorschläge sind:
- Kinder malen entsprechende Hinweise mit Kreide auf die Straße
- Dass sich mehr Mitbewohner den Autofahrern in den Weg stellen und in ruhigen Tönen auf die Verkehrsberuhigung hinweisen
- Man stellt Banner her und spannt sie über die Straße
- Man stellt an der Nord- und Südseite der Grünanlage ein weiters Schild auf, was eindeutig auf die verkehrsberuhigte Straße hinweißt
- Es werden 2 Geschwindigkeitsmesser aufgestellt
- Und als letzte Alternative stünden Schwellen zur Disposition
Man war sich einige, dass Kinder auch auf der Straße spielen können sollten, ohne Gefahr zu laufen von Autos angefahren zu werden oder von Autofahrern angeblafft zu werden, dass sie auf der Straße nicht zu spielen hätten. Denn die Ceciliengärten sind seit mehr als 30 Jahren ein verkehrsberuhigter Bereich.
Es wurde jedoch auch bemängelt, dass in der Straßeneinfahrt im Süden, von der Semperstraße her, die betreffenden Straßenschilder nicht gut zu sehen sind.
Auch kam die Diskussion auf, dass die Parkplatzsituation nicht gut ist. Dass viele den Anwohnern am Tage der Parkplatz genommen wird von Leuten, die in der Umgebung der Ceciliengärten Arbeiten und nicht im Bereich der Parkraumbewirtschaftung ihr Auto abstellen wollen. Hier ist man der Meinung, dass die Ceciliengärten in die Parkraumbewirtschaftung mit einfließen sollte, um dies wieder zu entspannen.
Ein weiteres Thema war der Zustand der Anlage an sich. Es wurde aufgeklärt, was hier zur geschützten Grünanlage gehört, und warum diese überhaupt eingerichtet wurde.
Die breiten Wege unter den Kastanien und auch die Querwege zwischen Mauer und Springbrunnen, sowie am Fuchsbrunnen sind öffentliche Gehwege, die in der Verantwortung des Tiefbauamtes liegen.
Die Bereiche innerhalb der Efeurabatten und Hecken, am Spielplatz und am Springbrunnen liegen in der Verantwortlichkeit des Grünflächenamtes und gehört in den Bereich der geschützten Grünfläche.
Geschaffen wurde die geschützte Grünfläche, nachdem die Wiese zu einem Hundeauslaufgebiet zu mutieren drohte und es erhebliche Ruhestörungen, Verschmutzungen durch Hundekot und Beschädigung der Rasenfläche durch Buddeln von Löchern gab. Dies hat sich nach der Einführung wieder normalisiert. Doch kommt es nach wie vor vor, dass Hunde, auch an der Leine geführt, über die Wiese geführt werden, damit sie dort ihre Geschäfte erledigen können. Zwar wird der Hundekot in den meisten Fällen von den Haltern entfernt, dennoch ging aus der Diskussion hervor, dass man nie alles restlos entfernen kann, ohne viel vom Rasen mit zu entfernen. Dementsprechend sprach man sich dafür aus, die Hundehalter zu sensibilisieren, dass dies kein Hundeauslauf ist und die Hunde grundsätzlich nicht auf dem Rasen koten sollen.
Auch ging aus der Diskussion hervor, dass hatte keiner was dagegen hat, wenn Hunde auf der Wiese toben. Denn dann müsste man auch den Kindern das Spielen, den Erwachsenen das Sonnenbaden und Familien das Picknicken ebenfalls verbieten. Dies sei jedoch nicht im Interesse der Allgemeinheit. Darum muss hier ein Miteinander mit gegenseitiger Rücksichtnahme geschaffen werden.
Ein weiteres Thema war der Weg um den Fuchsbrunnen. Hier wurde der Zustand und die Funktionalität des Brunnens erklärt.
Eine Stufe des Fuchsbrunnen ist unterspült, der Weg weißt Beschädigungen durch Vertiefungen auf, die durch die Kinder mit Wasser gefüllt werden und in den entstehenden tieferen Pfützen spielen die Kinder, was die Vertiefungen noch vergrößern.
Das Kinder gerne in Pfützen plantschen stieß allgemein auf Verständnis. Dennoch kann man solches auch auf dem Spielplatz initiieren. Die Eltern sollten hierfür auch sensibilisiert werden und den Kindern dieses in Zukunft untersagen, anstatt dabei zu stehen und zuzuschauen. Auch ist die übermäßige Entnahme von Wasser aus dem Brunnen nicht gut, da er dadurch nicht mehr aus den Düsen sprudeln kann. Es befindet sich dadurch zu wenig Wasser in der Anlage.
Die Verschmutzung des Brunnens durch das abwaschen der Buddelsachen und der Kinder selbst, sollte auch unterbunden werden. Die Wasserabflussstellen müssen frei gehalten werden, damit das Wasser auch wieder ablaufen kann und das Brunnenbecken nicht überlaufen kann.
Hier wollen alle mehr auf die Eltern einwirken, ihnen das in Ruhe erklären und hoffen, dass dies Wirkung erzielt.
Es wurde allgemein gewünscht, dass dieses Treffen eine Fortsetzung findet.
Vorgeschlagen wurde die letzte Woche im August, nach den Sommerferien.
Es sollen wieder Aushänge angebracht, Einladungen auch per E-Mail versandt werden und es soll auch mehr in der Nachbarschaft darüber gesprochen und geworben werden, damit noch mehr Mitbewohner dabei sind. Denn je mehr sich an allem beteiligen, desto mehr kann man auch erreichen.
Auch wurde der Jugendtreff in der Anlage thematisiert.
Es kommt immer häufiger vor, dass Jugendliche und Heranwachsende sich am späten und in der Nacht treffen zu Partys etc. Dies findet schon seit Generationen statt und wolle man auch nicht verbieten. Doch hier wünscht man sich eine größere Rücksichtnahme im Hinblick auf die Lautstärke und auch die Vermüllung durch Flachen und Büchsen.
Hier wurde sich darauf verständigt,
1. versuchen mit den betreffenden ruhig zu reden, um sie so zur Ruhe und Ordnung anzuhalten
2. im Wiederholungsfall auch mit der Polizei drohen
3. die Polizei auch rufen, wenn alles nichts gebracht hat.
Alles in allem war es ein doch gelungener Auftakt, der zu mehr Lust macht, hoffentlich auch Akzente setzt und mehr Mitbewohner ermutigt, sich hier dran zu beteiligen.
In der Hoffnung, nichts vergessen zu haben,
Mit freundlichen Grüßen Gerhard Wunsch
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